Dostojewski: zwischen Nationalismus und Allmenschentum
Ein Vortrag von Michail Schischkin
zum 200. Jahrestag der Geburt Fjodor Dostojewskis
Dienstag, 07. Dezember 2021
19:00-20:00
Universität Fribourg, Miséricorde, Raum MIS 3118
Mit anschliessendem Apero.
Für den Anlass gilt Zertifikatspflicht.
19:00-20:00
Universität Fribourg, Miséricorde, Raum MIS 3118
Mit anschliessendem Apero.
Für den Anlass gilt Zertifikatspflicht.
Warum hat einer der herausragenden Psychologen der Weltliteratur über die Schweizer geschrieben: „Wenn Sie eine Ahnung hätten, wie unehrlich, gemein, unglaublich dumm und unentwickelt die Schweizer sind!“? Wieso hat der grosse Humanist die „Jidden“ stets nur mit Verachtung und Hass erwähnt? Aus welchem Grund hat der Verteidiger der „Erniedrigten und Beleidigten“ den polnischen Aufstand gegen den Zarismus „für Eure und unsere Freiheit“ nicht unterstützt und die „schmutzigen Polacken“ in seinen Romanen verlacht? Was meinte der Analytiker der extremen Komplexität der menschlichen Seele, wenn er behauptete, allein das Russentum sei die notwendige Grundlage zur Erlangung eines Allmenschentums und allein die Russen seien in der Lage, das Denken und Fühlen aller Völker der Welt zu durchdringen und vollends zu begreifen?
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